Die Entstehung der Minis
Die Idee zu den „Minis“ entstand Ende 2020 während der Pandemie. Ich hatte mir vorgenommen, das Atelier zwischen den Jahren mal wieder aufzuräumen und ordentlich auszumisten. Ich sammle seit vielen Jahren außergewöhnliche Papiere – edle, handgeschöpfte Bütten, hauchdünne Japanpapiere, Naturpapiere aus Seidelbast, Transparent- und Zeichenpapiere, alte Zeitungen und Zeitschriften und vieles mehr.
Jetzt stand ich vor der schwierigen Entscheidung, werfe ich Teile meiner edlen Sammlung weg, um Platz zu schaffen oder mache ich was draus. Ich entschied mich für Letzteres und begann zu experimentieren. Ein großes Problem anfangs war, die richtigen Klebstoffe zu finden. Sie dürfen nicht durchschlagen, das Papier darf sich nicht wellen, trotzdem müssen die Verbindungen dauerhaft halten. Erst nach umfangreichen Versuchen wurde ich fündig.
Doch dann konnte es losgehen und die ersten Papiercollagen entstanden. Mit der Arbeit wuchsen die Ansprüche und schnell stellte ich fest, dass oft genau das Papier oder der Farbton fehlte, den ich gerade brauchte. Also fing ich an, die vorhandenen Papiere zu überarbeiten und an meine Wünsche anzupassen. Ein spannender Prozess, denn jedes Papier reagiert anders, nimmt Farben, Tuschen oder Lacke unterschiedlich an oder verändert die Papierstruktur.
Im Laufe der Zeit entstanden ganz unterschiedliche Arbeiten. Einige erinnern an Landschaften, andere zeigen grafische Kompositionen oder reine Farbtafeln. Es macht einfach Spaß, spielerisch immer neue Ideen zu entwickeln und zu experimentieren. Deshalb gehe ich davon aus, dass noch viele „Minis“ folgen werden. Lassen wir uns überraschen.
Im Objektrahmen kommen die Bilder perfekt zur Geltung; aufgeblockt scheinen sie im Rahmen zu schweben. Die gerahmten „Minis“ kosten 190,- EUR, zzgl. Versandkosten.